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Link kopieren | 7. Juli 2025

©Ralph Freibeuter

Achtsamkeit, wofür nutzt Du sie?

Achtsamkeit ist ein großes Thema, das auf vielfache Weise interpretiert werden kann und auch wird. Das Leben rauscht in der heutigen Zeit sehr schnell an uns vorbei. Im Informationszeitalter ist alles und jeder nur noch schnell und schneller. Als das Leben noch viel einfacher und viel mehr dem wahren Leben zugewandt war – damit meine ich vor allem den Dingen, die mit dem Leben und Überleben oder dem Lebensnotwendigen zu tun hatten – war vermutlich alles mit mehr Bedacht und stärkerer Wahrnehmung verbunden, was wir Menschen taten. Heute sind wir höher optimiert, in vielen Berufen, vielleicht nicht in allen. Doch wenn auch Du für Dich mit "ja" beantworten kannst, dass auch Dein Leben irgendwie schnell an dir vorrüber zieht, dann hast Du Dich vielleicht schon mit Achtsamkeitsmethodiken auseinandergesetzt. Dies kann vieles sein:

Atemübungen
Körperreise
Meditation
Yoga
Selbstbeobachtung
Naturspaziergänge
PMR
Detoxing
...

Nun bist Du vielleicht bereits achtsam in Deinem Leben unterwegs. Du entschleunigst also Dein Leben. Doch wofür nutzt Du das Ergebnis Deiner Achtsamkeit? Sie gibt Dir ja Kraft zurück. Nutzt Du diese Kraft, um auf Dich selbst zu schauen und um zu erkennen, ob und welche Dinge Du in Deinem Leben verändern willst? Nutzt Du diese Kraft, um diese Erkenntnisse auch umzusetzen? Denn – seien wir ehrlich – wofür nützt es Dir, wenn Du weiterhin Dein Leben so lebst, dass es Deine Batterien stets entleert und Du nur versuchst, diese Batterien immer wieder aufzuladen? Wären wir ein Akku – vielleicht ist der Vergleich nicht einmal schlecht – dann würden die aufladbaren Zellen in uns irgendwann nicht mehr aufladbar sein. Also ist Dir daran gelegen, dass Du diesen Aufladeprozess seltener und seltener benötigst, indem Du lernst, wie Du Dich nicht mehr so stark entlädst?

Magst Du uns hierzu Dein Statement als Kommentar hinterlassen?