Bewusstseinstreff Termine 28.04.

Nachrichten

aus dem Bewusstseinstreff

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©Ralph Freibeuter

Nächstenliebe

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst…

…viele Menschen können das und tun es jeden Tag – ich nicht!

Ich musste erst 50 Jahre alt werden, um zu erkennen was Jesus von Nazareth damit gemeint hat.

Es ist nicht so, dass ich keine Ahnung hatte – Nein! Vielmehr habe ich die Andeutungen, die mir mein Leben schickte, geradezu mutwillig überhört und beiseite geschoben. Auf das Abstellgleis, von dem aus mich diese Intuitionen "Es geht hier um Dich – um Dein Selbst" nun mit dem Volldampf einer alten Lok wieder einholten und direkt in mein Bewusstsein fuhren.

Ja, es geht um mich. Um mein Selbst und ich behaupte, dass es all jenen so geht, die die Bedeutung der Botschaft von Jesus genauso verdrängten – wie ich.

Die Nächstenliebe – was genau ist damit gemeint?

Als ich in der Grundschule war, gab es Poesie-Alben – auch ich hatte so eins. Meine damals beste Freundin schrieb darein:

"Liebe dein Mutterherz, solange es schlägt. Denn wenn es einst tot ist, dann ist es zu spät."

Ich sag es ja, geradezu gespottet habe ich über diesen doofen Spruch.

"Was soll das denn sein?" dachte ich. "Wenn es einst tot ist – So ein Quatsch! Meine Mutter stirbt doch nicht. Sie ist immer für mich da!" Wehrte ich diese ganz kleinen leisen Zweifel ab und widmete mich meiner starken Seite, die solche Zweifel und Gefühlsduseleien weder kannte – noch wollte! Das war komfortabel. Dass ich jedoch genau mit dieser Komfortzone heute kämpfe, hätte ich mir damals, in meinen wirklich kühnsten Träumen, nicht ausgemalt.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, denn wenn er einst tot ist, dann ist es zu spät.

  • Jeder unnötige Streit, den ich ausfechte, weil ich wieder nicht begreife, dass ich mir damit nur selber schade.
  • Jede noch so kleine Missgunst, meinem Nächsten gegenüber, holt mich ein – früher oder später.
  • Jede Stärke jede Kraft, die ich dem Nächsten geben könnte und es doch nicht tue.

Ja ihr wisst, wie es weitergeht. All das, was ich habe und geben kann, wird sich eines Tages gegen mich wenden, wenn ich es geizig bei mir behalte. Denn dazu sind wir Menschen nicht hier auf dieser Erde. Wir haben genau diese Fähigkeit der Erkenntnis, mit der wir – nach den Mineralien, den Pflanzen und Tieren – nun den nächsten Schritt gehen können.

Den Schritt vom "ICH WILL FÜR MICH" zum "ICH HABE UND KANN GEBEN".

"Ich habe" – bedeutet aber, dass ich mir ganz bewusst darüber sein muss, wer ist "ich" und was "habe" ich – das bedeutet Selbstliebe! Deshalb muss ich mich ganz genau kennen oder besser erkennen. Das ist die große Herausforderung unseres Daseins – die Selbsterkenntnis! Ich wünsche dir Licht und Liebe auf deinem Weg zu dir selbst!

…und vielleicht magst du auch deinen Weg oder deine Gedanken mit uns teilen…?


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